Lale Çakmak: aus der Serie »Sıfır altı – Null Sechs Ankara«

Lale Çakmak: »Sıfır altı – Null Sechs Ankara«
12.09.2011 bis 06.01.2012 im Schauraum

»Sıfır altı – Null Sechs Ankara«
Fotografin: Lale Çakmak
Ausstellung vom 12.09.2011 bis 06.01.2012

Die dritte Ausstellung in diesem Jahr im Schauraum der Darmstädter Tage der Fotografie ist ein Portrait über die Stadt Ankara, türkische Metropole und Heimatstadt der Eltern von Lale Çakmak.

»Ankara – Metropole und Heimatort meiner Eltern. Gegenwart und Vergangenheit begegnen sich hier und Zukunft wird täglich neu gestaltet. Die Intensität dieses Wandels zieht wie der Wind durch die Straßen: Momentaufnahmen, Schemen, Erinnerungen, das sind die Eindrücke Ankaras, die mich seit meiner Kindheit begleiten.« So schreibt Lale Çakmak in Ihrer Einführung zur Serie.

Lale Çakmak bewegt sich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Straße ist ihre Kulisse, der Laden ihr Theater, die Menschen ihr Motiv.

Ankara ist eine Stadt in Bewegung, die nicht posiert aber gerne ein Lächeln schenkt. Die ausgewählten Fotografien sind dennoch oft von stiller Melancholie geprägt. »Hüzün« bezeichnet dieses Gefühl des Weltschmerzes, das tief in der Seele des türkischen Volkes wurzelt. Die Bilddokumente wollen den Betrachter einladen, auf Augenhöhe mit ihrer Wirklichkeit von Ankara zu stehen, Momente dieser Reise mitzuerleben und sein eigenes Ankara zu entdecken.

Lale Çakmak, geboren 1974 in Grevenbroich, nach einer Ausbildung zur Fotografin bei Agfa-Gevaert und einem Studienaufenthalten Florenz hat sie ihren Abschluss als Dipl. Designerin an der FH Dortmund absolviert. Sie lebt und arbeitet in Köln.