Ich sitze in meinem Zimmer in Williamsburg, New York und schaue aus dem Fenster. Der Tag beginnt, die Stadt erwacht, die Autos donnern über die Williamsburg Bridge nach Manhattan. Ich bin noch nicht im Tag angekommen. Ich ziehe bald weg. Ich will die Stadt anfassen, berühren, bevor ich gehe, denke ich und fotografiere mich.
Ich will meine Raum-Zeit-Koordinaten festhalten. Es ist das tägliche Protokoll oder Tagebuch, was dennoch nicht jeden Tag eingetragen wird, um zu verhindern dass die Bilder nur zum peniblen aber bedeutungslosen (Selbst)Überwachungsakt werden.