Bei der Serie Schlafbilder handelt es sich um Camera Obscura Aufnahmen, die Belichtungszeit entspricht der Zeit des Schlafens. So kommen Belichtungszeiten bis zu acht Stunden zustande.
Wie in philosophischer Sicht der Schatten auch als Symbol für die Scheinhaftigkeit der Welt erscheint, erscheint in diesen Bildern die Traumwelt in der wir uns während wir schlafen befinden. Die Zeit des Unbewussten wird deutlich.
Die Bilder zeigen wie ein Tagebuch die verschiedenen Orte auf, die Karen Stuke in den letzten Jahren besucht hat. Die unterschiedlichen Betten und Räume erzählen nicht nur von den Orten, sondern warum und mit wem sie dort war, was sie in der Zeit erlebt und durchgemacht hat. Chronologisch geordnet zeigen sie ihre Ankunft in Berlin – noch im Schlafsack auf dem Boden, weil die Wohnung noch renoviert werden musste. Auch Jahre später immer mal wieder auf dem Boden, wenn Gäste da sind, denen sie gerne ihr Bett überlässt. Die Serie wird weiter fortgesetzt.