Auf Flohmärkten in München, Berlin, Essen, Mexiko City und Los Angeles gefundene Dias mischt der Künstler in einer Mehr-Kanal-Diainstallation mit eigenen Fotografien. Weggeworfenes und Ge-fundenes, Aufbewahrtes und Vergessenes, Altes und Neues treten in einem Raum auf und erschaffen so einen virtuellen Speicher des Vergangenen.
Eine neue narrative Verknüpfung verschiedener Zeiten entsteht. Der Stillstand der Fotografie und die Bewegung der Projektion, die gleichsam wie ein Kanon funktioniert, erschaffen einen Synkretismus von Vergangenheit und Gegenwart. Die Stadt wird zu einem Raum der Erinnerungen, zu dem Gedächtnis ihrer Bewohner. Die Installation ist variabel, sie besteht aus mindestens 5 bis zu 13 Projektionen, funktioniert im Raum oder in einer Reihe an der Wand. Entstanden ist sie in Zusammenarbeit mit Victor Schwab und Quirin Brunnmeier.