Rahmenprogramm 2014
Reflexion – Ästhetische Referenzen

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Sandy Volz

Stranger, Kairo, 2007–2010

»In der Serie Stranger ist es nicht das Fremde, das Sandy Volz als Sensation zur Erscheinung bringen will. (…) Weit entfernt von jenem Orientalismus, der den europäischen Blick seit dem 18. Jahrhundert zwischen Sehnsucht und Aneignung schwanken lässt, sind diese Fotos von zurückhaltender atmosphärischer Verdichtung, stille Annäherungen an ein unbekanntes Terrain. Die Fotografin bleibt die ›Fremde‹. Sie dokumentieren eine Achtung vor der Dunkelheit, vor dem nicht fest Umrissenen, vor dem Clair-obscur des Unbekannten, das sich in der Ruhe verstreuter Neonröhren ausbreitet.

(Aus: Michael Glasmeier: Stille in Dunkelheit/Silence in Darkness, in: Sandy Volz: After Dark, Revolver Publishing, Berlin, 2012, S. 82 f.)