Mit der Arbeit Zimmer werden Fotografien gezeigt, die sich alle Freiheiten nehmen. Freiheit, Dinge miteinander zu verbinden, Zeitsprünge zu erfinden, Freiheit einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Das Warten zur Bühne werden zu lassen. Peter Franck kombinierte in der Serie Zimmer alte Diaaufnahmen aus dem Privatbesitz mit Fotografien anonymer Räume. Meist handelt es sich um Hotelzimmer, die abgelebt und verwahrlost sind. Durch die Überlagerung mit den Diaaufnahmen werden diese verlassenen Zimmer belebt und neue Farb- und Erfahrungsräume eröffnet. Der Betrachter hat zunächst den Eindruck, durch ein Fenster hindurch in fremde Räumlichkeiten zu schauen. Bei genauer Betrachtung wird jedoch der Bruch zwischen den verschiedenen Bildebenen deutlich. Assoziative Verbindungen treten in den Vordergrund, mögliche Geschichten dieser unterschiedlichen Räume, Zeiten und Personen entstehen durch die Fantasie des Betrachters.