Das fotografische Spektrum der Auftragsarbeiten und Freien Projekte umfaßt Architektur, Landschaft und Reportage. Aus diesem Spannungsfeld vornehmlich dokumentarischer Fotografie resultiert eine Arbeitsweise, die diese Facetten vereint und in eine visuelle Form gießt.
Seit einigen Jahren ›sammle‹ ich im Alltag Bilder mit meiner stets mitgeführten Kamera. Mit der Zeit kristallisier(t)en sich unterschiedliche konkrete Themen heraus, eines davon ist die Arbeit Kongruenzen. Sie zeigt situative und assoziative Momentaufnahmen aus dem Alltag, eine Art Street Photography. Der bildimmanente Zusammenhang besteht in rein formaler Hinsicht, was sich in unterschiedlich wahrnehmbaren, eben Kongruenzen äußert, die sich hier nur für einen flüchtigen Moment zeigen, dort statisch sind. Durch kongruente Farben, Formen, Strukturen oder/und Licht finden in meinen Bildern Objekte und Objekte oder Objekte und Subjekte auf eine poetische Art zueinander, die ansonsten keinen Bezug außer dem räumlichen haben. Menschen agieren hier als Statisten in ihrer Umwelt, mit der sie förmlich verschmelzen und so als Subjekte und Individuen in den Hintergrund treten. Die Bildsprache entbehrt eines visuell lauten Auftretens; vielmehr erfordern die stillen Bilder ein detailgenaues Studieren, zusätzlich gefordert durch die kleinen Formate.